Ziel des Vereins Straße des Friedens – Straße der Skulpturen in Europa ist die Verwirklichung einer quer durch Europa verlaufenden Skulpturenstraße, die als Zeichen gegen Krieg gedacht ist und dazu beitragen soll, dass die Verständigung zwischen den einzelnen Ländern und Völkern vertieft wird.
Die Grundidee einer „Völker verbindenden“ Skulpturenstraße stammt von dem deutsch-jüdischen Künstler Otto Freundlich, der den Zweiten Weltkrieg nicht überlebte. Nach dem Krieg präzisierte seine Frau, die Künstlerin Jeanne Kosnick-Kloss, den Streckenverlauf.
In Gedenken an Otto Freundlich erklärte der deutsche Bildhauer Leo Kornbrust 1979 die von ihm zuvor initiierte Straße der Skulpturen St. Wendel symbolisch zur Teilstrecke der europäischen Skulpturenstraße.
Inzwischen ist ein internationales Netzwerk von Kunstprojekten und Friedensinitiativen entstanden und es stehen fast 600 Skulpturen entlang der beiden Strecken.
Auf eine Terrassenanlage neben der Basilika im Zentrum der Stadt St. Wendel hat Leo Kornbrust 1988 die schlanke Pyramide mit der Widmung an Otto Freundlich (in Deutsch, Französisch, Polnisch und Russisch) aufgestellt. Heute ist diese Pyramide das „Herzstück“ der gesamten Straße des Friedens – Straße der Skulpturen in Europa.
2008 wurde in der Nähe Moskaus mit dem Atlas Park Hotel ein Partner gefunden, auf dessen Gelände der „Endpunkt“ der Friedensstraße aufgestellt werden konnte. 2009 wurde dort eine zweieinhalb Meter hohe Pyramide platziert.
Für den vorgesehenen „Anfangspunkt“ an den französischen Invasionsstränden fand der Verein einen Standort am Strandboulevard des kleinen Städtchens St-Aubin-sur-mer in der Normandie. Der Text der Widmung auf dieser dritten Pyramide wurde in Berücksichtigung auf den Standort auch in englischer Sprache übersetzt.